Medium: Analogue Collage
Title Body #1 Body postures
Year: 1998 – 1999
Size: 15 x 20 cm and 20,5 x 14cm
Materials: paper, lead pencil and photo
English: This series is dedicated to the human body as a vehicle for body postures. With our body we are able to enhance, direct or block our vital energy by means of specific body postures. These techniques were already put into practice by the Egyptians and probably also much earlier. Lots of people nowadays are unaware of the positive effects of this given fact. Depending on our state of mind, emotions and feelings we sometimes adopt unhealthy postures and then we experience its negative effects. But this principle can also be used in reverse as a maintenance, strengthening and relaxation of the body and mind.
The collages were made in an analogous process using only photographical material, scissors, glue, pencil and lead pencil. They can be seen as visualized notes or thoughts. The abstract bodies are freely combined, feet mirrored, perspectives mixed and body parts replaced by formally corresponding things. Incomplete body fragments are partially complemented graphically.
The technique of collage expands the photographical work and allows an extended view, which also includes context and time. Minimal resources (paper and scissors) create a great deal of freedom to create something completely new.
Deutsch: Diese Serie widmet sich dem menschlichen Körper als Vehikel für Körperhaltungen. Mit unserem Körper sind wir in der Lage, durch gezielte Körperhaltungen unsere Lebensenergie zu steigern, zu lenken oder zu blockieren. Diese Techniken wurden bereits von den Ägyptern und wahrscheinlich auch viel früher in die Praxis umgesetzt. Viele Menschen sind sich heutzutage der positiven Auswirkungen dieser Tatsache nicht bewusst. Abhängig von unserem Gemütszustand, unseren Emotionen und Gefühlen nehmen wir manchmal ungesunde Körperhaltungen ein und erfahren dann deren negative Auswirkungen. Dieses Prinzip kann aber auch umgekehrt zur Erhaltung, Stärkung und Entspannung von Körper und Geist genutzt werden.
Die Collagen wurden in einem analogen Verfahren nur mit Fotomaterial, Schere, Kleber, Bleistift und Bleistift hergestellt. Sie können als visualisierte Notizen oder Gedanken gesehen werden. Die abstrakten Körper werden frei kombiniert, Füße gespiegelt, Perspektiven gemischt und Körperteile durch formal korrespondierende Dinge ersetzt. Unvollständige Körperfragmente werden teilweise grafisch ergänzt.
Die Technik der Collage erweitert die fotografische Arbeit und ermöglicht einen erweiterten Blick, der auch Kontext und Zeit einbezieht. Minimale Ressourcen (Papier und Schere) schaffen viel Freiheit, um etwas ganz Neues zu schaffen.